Suchen
Impressum
Impressum Telefon : Bei Anfrage @Mail sachkundiger@yahoo.deNeueste Themen
§ 42a Darlehen Widerspruch hat aufschiebende Wirkung
ttp://sozialrechtsexperte.blogspot.com/2011/10/hartz-iv-eine-leistungskurzung-uber-23.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Sozialrechtsexperte+%28sozialrechtsexperte%29Hartz IV: Einschüchterungen durch Personalfirmen
Hilfe in allen Lebenslagen Hartz IV :: Ihre erste Kategorie :: Probleme mit dem Jobcenter !Fragen und Antworten hier bekommst du Antworten
Seite 1 von 1
Hartz IV: Einschüchterungen durch Personalfirmen
Lassen Jobcenter Hartz IV-Leistungsberechtigte durch Personaldienstleister einschüchtern?
03.07.2013
Einem Leser-Hinweis zufolge sollen Jobcenter mittlerweile Personaldienstleister damit beauftragen, sogenannte „Leistungsverweigerer“ zu identifizieren und diese einzuschüchtern. Mit gezielten Fragen werden Hartz IV-Bezieher dabei zu Arbeitsunwilligen degradiert und im Anschluss sanktioniert.
Personaldienstleister diffamieren Erwerbslose
Die Jobcenter schließen Verträge mit externen Personaldienstleistern, dabei werden sie auch intern dazu aufgefordert, sogenannte „Leistungsverweigerer“ ausfindig machen - oder anders gesagt - Erwerbslose als arbeitsunwillig zu diffamieren. Einer unser Leser schilderte uns den Fall eines Hartz IV-Beziehers, der vom zuständigen Jobcenter an einen Personaldienstleister in Dortmund verwiesen wurde. Dort sei der Betroffene zu drei Entleih-Betrieben zu Vorstellungsgesprächen geschickt worden, die alle demselben Mutterkonzern angehörten.
Während der Gespräche sei der Mann mit Fragen wie „Der Arbeitsort ist immerhin 60 Kilometer von Ihrem Wohnort entfernt! Sind Sie auch wirklich sicher, dass Sie da arbeiten wollen?”, „Die Arbeitszeit kann auch schon mal bis 22 Uhr sein. Sind Sie auch wirklich sicher, dass Sie solange arbeiten können?” und „Der Stundenlohn beträgt leider nur 7,79 Euro brutto pro Stunde. Sind Sie auch wirklich sicher, dass Sie damit auskommen?” konfrontiert worden, die er alle mit „Ja“ beantwortet habe. Dennoch habe der Erwerbslose keinen Arbeitsvertrag angeboten bekommen. Wiederrum andere berichteten, dass sie bei Verneinung einer dieser Fragen sogleich vom Jobcenter wegen Arbeitsunwilligkeit sanktioniert wurden.
Auffällig war auch, dass bei den vermeintlichen Vorstellungsgesprächen immer drei Personen der Firma anwesend waren, obwohl ein Arbeitsvertrag im Anschluss nicht zu erwarten war. Daher stellt sich hier die Frage, ob es hier darum gehe Erwerbslose einzuschüchtern. Auch stellt sich die Frage, wie die Verträge zwischen den Jobcentern und den Personaldienstleistern ausgestaltet sind. Wer hierzu sachdienliche Hinweise hat, kann sich gern an unsere Redaktion per Mail wenden. (sb, ag)
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-einschuechterungen-durch-personalfirmen-9001501.php
Willi S
03.07.2013
Einem Leser-Hinweis zufolge sollen Jobcenter mittlerweile Personaldienstleister damit beauftragen, sogenannte „Leistungsverweigerer“ zu identifizieren und diese einzuschüchtern. Mit gezielten Fragen werden Hartz IV-Bezieher dabei zu Arbeitsunwilligen degradiert und im Anschluss sanktioniert.
Personaldienstleister diffamieren Erwerbslose
Die Jobcenter schließen Verträge mit externen Personaldienstleistern, dabei werden sie auch intern dazu aufgefordert, sogenannte „Leistungsverweigerer“ ausfindig machen - oder anders gesagt - Erwerbslose als arbeitsunwillig zu diffamieren. Einer unser Leser schilderte uns den Fall eines Hartz IV-Beziehers, der vom zuständigen Jobcenter an einen Personaldienstleister in Dortmund verwiesen wurde. Dort sei der Betroffene zu drei Entleih-Betrieben zu Vorstellungsgesprächen geschickt worden, die alle demselben Mutterkonzern angehörten.
Während der Gespräche sei der Mann mit Fragen wie „Der Arbeitsort ist immerhin 60 Kilometer von Ihrem Wohnort entfernt! Sind Sie auch wirklich sicher, dass Sie da arbeiten wollen?”, „Die Arbeitszeit kann auch schon mal bis 22 Uhr sein. Sind Sie auch wirklich sicher, dass Sie solange arbeiten können?” und „Der Stundenlohn beträgt leider nur 7,79 Euro brutto pro Stunde. Sind Sie auch wirklich sicher, dass Sie damit auskommen?” konfrontiert worden, die er alle mit „Ja“ beantwortet habe. Dennoch habe der Erwerbslose keinen Arbeitsvertrag angeboten bekommen. Wiederrum andere berichteten, dass sie bei Verneinung einer dieser Fragen sogleich vom Jobcenter wegen Arbeitsunwilligkeit sanktioniert wurden.
Auffällig war auch, dass bei den vermeintlichen Vorstellungsgesprächen immer drei Personen der Firma anwesend waren, obwohl ein Arbeitsvertrag im Anschluss nicht zu erwarten war. Daher stellt sich hier die Frage, ob es hier darum gehe Erwerbslose einzuschüchtern. Auch stellt sich die Frage, wie die Verträge zwischen den Jobcentern und den Personaldienstleistern ausgestaltet sind. Wer hierzu sachdienliche Hinweise hat, kann sich gern an unsere Redaktion per Mail wenden. (sb, ag)
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-einschuechterungen-durch-personalfirmen-9001501.php
Willi S
Ähnliche Themen
» Hartz-IV-Studie - Millionen Menschen verzichten auf Hartz IV - Die „Abschreckung durch Diskriminierung“ spare den Staat pro Jahr mindestens 20 Milliarden Euro
» Schmarotzer in Nadelstreifen WEGEBAU durch das Jobcenter gedacht für Hartz IV Empfänger bezahlt vom Jobcenter auf Kosten der Beitragszahler Zeitarbeitsfirmen profitieren auch davon Mißbrauch von Steuergeldern
» Integrationsgesetz: Kopie von Hartz IV/ Integration durch: Sanktionen und Androhungen und billige Arbeitskraft
» Hartz IV: Prozesse vermeiden durch gute Beratung und rechtssichere Bescheide
» Wenn Jobcenter Hartz IV Bezieher zur Frührente zwingen - Zwang zur Rente durch Jobcenter rechtswidrig
» Schmarotzer in Nadelstreifen WEGEBAU durch das Jobcenter gedacht für Hartz IV Empfänger bezahlt vom Jobcenter auf Kosten der Beitragszahler Zeitarbeitsfirmen profitieren auch davon Mißbrauch von Steuergeldern
» Integrationsgesetz: Kopie von Hartz IV/ Integration durch: Sanktionen und Androhungen und billige Arbeitskraft
» Hartz IV: Prozesse vermeiden durch gute Beratung und rechtssichere Bescheide
» Wenn Jobcenter Hartz IV Bezieher zur Frührente zwingen - Zwang zur Rente durch Jobcenter rechtswidrig
Hilfe in allen Lebenslagen Hartz IV :: Ihre erste Kategorie :: Probleme mit dem Jobcenter !Fragen und Antworten hier bekommst du Antworten
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Di 14 Apr 2020 - 10:20 von Willi Schartema
» Drei Meldeversäumnisse sind nicht automatisch ein Grund, die Hilfebedürftigkeit in Frage zu stellen. Mitwirkungspflichten neben Sanktionsregelungen SG München, Beschluss v. 18.04.2019 - S 46 AS 785/19 ER
Mo 27 Mai 2019 - 8:47 von Willi Schartema
» Zur Rechtsfrage, ob die auf ein anderes, noch nicht erzieltes Einkommen aufgewendeten (Werbungs-)Kosten von anderem Erwerbseinkommen abgesetzt werden können. SG Dresden, Urt. v. 27.03.2019 - S 40 AS 6296/15 - rechtskräftig
Mo 27 Mai 2019 - 8:40 von Willi Schartema
» Rechtsbehelfsbelehrung - elektronischer Rechtsverkehr - Widerspruchsfrist Sozialgericht Berlin, Urt. v. 10.05.2019 - S 37 AS 13511/18
Mo 27 Mai 2019 - 8:29 von Willi Schartema
» Mietspiegel 2019- anwendbar ab sofort, ein Beitrag von RA Kay Füßlein SG Berlin, Urt. vom 15.05.2019 - S 142 AS 12605/18
Mo 27 Mai 2019 - 8:25 von Willi Schartema
» Gewährung von Leistungen nach dem ALG II ohne die Minderung um einen Versagungsbetrag i.R.v. Mitwirkungspflichten eines Leistungsberechtigten (hier: Einreichung der Vaterschaftsanerkennung für einen Unterhaltsvorschuss).
Mo 27 Mai 2019 - 8:20 von Willi Schartema
» Arbeitslosenversicherung: Anspruch auf Gewährung von Berufsausbildungsbeihilfe bei einem Asylbewerber mit Aufenthaltsgestattung ( (vergleiche hierzu ausführlich den Beschluss des
Mo 27 Mai 2019 - 8:11 von Willi Schartema
» Normen: § 4 AsylbLG, § 86b Abs. 2 SGG - Schlagworte: Eilverfahren, Krankenbehandlung, AsylbLG, Diagnostik, Epilepsie Sozialgericht Kassel – Az.: S 12 AY 8/19 ER vom 17.05.2019
Mo 27 Mai 2019 - 8:06 von Willi Schartema
» Keine Bereinigung einer Abfindung um Anwaltskosten nach einer verhaltensbedingten fristlosen Kündigung nicht mindernd zu berücksichtigen sind. LSG NRW, Urt. v. 09.04.2019 - L 9 AL 224/18
Mo 27 Mai 2019 - 8:01 von Willi Schartema
» Vollmachtsloser Vertreter; Kostenentscheidung; Kostentragung versteckte Missbrauchsgebühr Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21.03.2019 - L 31 AS 2727/15
Mo 27 Mai 2019 - 7:52 von Willi Schartema